9 Gründe,

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warum Sie sich als Führungskraft mit Digitalisierung beschäftigen sollten

warum Sie sich als Führungskraft mit Digitalisierung beschäftigen sollten

9 Gründe, warum Sie sich als Führungskraft mit Digitalisierung beschäftigen sollten

Alle reden über Digitalisierung, Digitale Transformation, Digitale Revolution: Mit diesen Schlagworten gewinnen Sie derzeit in jedem Meeting im Bullshit-Bingo.

Je tiefer wir in die Diskussion einsteigen, desto eher stellen wir fest, dass die Führungsetagen die Chancen und die Risiken der Digitalisierung noch nicht verstanden haben. Die wenigsten haben begriffen, was die digitale Revolution für sie bedeutet.

Sie verändert unsere Arbeit, unser Leben und unsere Gesellschaft. Weiter zunehmende Automatisierung und künstliche Intelligenz werden bisher sicher geglaubte Arbeitsplätze in allen Branchen und Funktionen, in der Verwaltung, im Marketing und Vertrieb und Kundenservice übernehmen.

Die anstehenden Veränderungen führen zu Unsicherheit bei Ihren Mitarbeitern.
Viele fragen sich zurecht: Werde ich morgen noch meinen Arbeitsplatz behalten?

Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, eine sichere Basis für Ihre Mitarbeiter zu sein, ihnen Orientierung zu geben, ihre (digitalen) Fähigkeiten zu beurteilen und sie weiterzuentwickeln.

Deswegen ist es Ihre Pflicht, sich als Führungskraft mit der Digitalisierung zu beschäftigen. 

Nicht erst in 5 Jahren, sondern jetzt! 

Wir nennen Ihnen 9 Gründe, warum Sie sich als Führungskraft mit Digitalisierung beschäftigen sollten:

1. Es geht um Ihre Arbeit

Wie sah Ihre Arbeit vor 10 Jahren aus? Wie haben Sie Ihre Aufgaben strukturiert? Wie haben Sie Informationen verarbeitet? Welche Entscheidungen haben Sie auf dieser Basis getroffen?

Wenn Sie genau drüber nachdenken und ehrlich zu sich sind: Welche dieser Aufgaben könnte eine Maschine ohne Probleme übernehmen?
Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen dadurch Zeit. Wie setzen Sie sie sinnvoll ein?

2. Es geht um Ihre aktuellen Mitarbeiter

Ihre Aufgaben als Führungskraft verlangen häufiger als bei normalen Angestellten kreative Lösungen und Entscheidungen. Noch sind künstliche Intelligenzen nicht so weit, dass sie Ihnen diese Aufgabe zu 100% abnehmen können.

Wie aber gehen Sie mit Menschen um, deren Jobs zu 100% von Maschinen übernommen werden können, die ohne Krankheit und Urlaubsanspruch 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche arbeiten? Jeder Unternehmer muss sich die Frage stellen, wie er gleichzeitig die Chancen der Digitalisierung nutzt, ohne seine Mitarbeiter zu vergessen.

3. Es geht um Ihre zukünftigen Mitarbeiter

Das Angebot schwindet, die Nachfrage steigt. Dies gilt insbesondere für Mitarbeiter mit Digitalkompetenzen. Egal ob im Marketing, in der Verwaltung, in der Produktion oder im Verkauf: Ihre zukünftigen Mitarbeiter müssen sich mit neuen, digitalen Technologien auseinandersetzen.

Deswegen: Fragen Sie das Ausmaß an Interesse und die Beschäftigung mit digitalen Themen im Recruitingprozess ab. Dabei geht es nicht darum, dass jeder Kandidat programmieren können muss. Er oder sie sollte sich aber mit den Entwicklungen und möglichen Auswirkungen der Digitalisierung beschäftigen, genauso wie Sie gerade.

4. Es geht um Ihr digitales Profil

Ob Sie es wollen oder nicht: Ihre zukünftigen Mitarbeiter (und Ihre Kunden) werden Ihr digitales Profil recherchieren. Vielleicht erfahren Sie dann auf Facebook, wo und wann Sie mit Ihrer Familie im Urlaub oder auf dem Weihnachtsmarkt waren oder finden auf YouTube ein Video von der letzten Firmenveranstaltung.

  • Denken Sie darüber nach, welche Daten und Informationen Sie im Netz freiwillig bereitstellen.
  • Schärfen Sie ihr professionelles digitales Arbeitsprofil in den beruflichen Netzwerken wie LinkedIn.
  • Stellen Sie sich die Frage: Wo finden neue Kunden und Mitarbeiter Sie im Netz? Was sollen Sie dort über Sie erfahren?

5. Es geht um Ihren Arbeitgeber/Ihr Unternehmen

Überwiegend kommen diese Digitalisierungsinitiativen aus der IT-Abteilung.
Dabei bin ich der Meinung, dass es nicht die IT-Abteilung ist, die für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens verantwortlich ist.

Die Aufgabe, die Digitalisierung zu bewältigen, ist eine strategische, kreative, unternehmerische Aufgabe. Deswegen muss die oberste Führungsebene sie annehmen und gestalten.

6. Es geht um Vertrauen

Technik ermöglicht heute das Zusammenarbeiten an unterschiedlichen Orten auf der ganzen Welt. Anwesenheit am Arbeitsplatz ist nicht mehr der wesentliche Faktor für die Bezahlung, sondern Leistung und Produktivität.

Deswegen ist eine solide, persönliche Beziehung auf der Basis von gegenseitigem Vertrauen ein wichtiger Faktor für den Erfolg in Ihrem Team.
Wie Sie erfolgreich auf der Basis von Vertrauen führen, erfahren Sie in diesem Buch.

7. Es geht um neue Chancen

Das Gute an der Digitalisierung ist: Sie können alle Produkte und Dienstleistungen, Strukturen und Prozesse hinterfragen und neu denken. Dies bietet eine Vielzahl von neuen Chancen.

Führungskräfte sind Vorbilder für Ihre Mitarbeiter. Wenn Sie sich mit der Digitalisierung beschäftigen, tun dies Ihre Mitarbeiter mit hoher Wahrscheinlichkeit auch. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln Sie dann neue Ideen, wie Sie Ihr Unternehmen, Ihre Abteilung oder Ihr Team für die Zukunft aufstellen.

8. Es geht um die Gesellschaft

Die Digitalisierung konfrontiert jeden von uns im Arbeits- und Privatleben mit neuartigen Entwicklungen. Dabei besteht die Gefahr einer digitalen Spaltung. Ärmere, schlechter gebildete, ältere Menschen brauchen Lösungen, damit sie sich nicht abgehängt fühlen. Unsere Gesellschaft und die Unternehmen benötigen Lösungsansätze, wie sie die Chancen der Digitalisierung mit den Risiken zu einem besseren Ganzen verknüpft.

9. Es geht um die Zukunft

Denken Sie darüber nach, wie Sie als Führungskraft der digitalen Zukunft begegnen. Möchten Sie Ihre eigene Zukunft proaktiv gestalten, oder soll jemand anders die Entscheidung für Sie treffen? Stellen Sie sich die gleiche Frage für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter.

Ob Sie es wollen oder nicht: Die Digitalisierung betrifft alle Arbeits- und Lebensbereiche.

Beschäftigen Sie sich mit Ihren Chancen und seien Sie sich der Risiken bewusst. 

Warten Sie damit nicht, sondern fangen Sie damit jetzt an!

Welche Erfahrungen haben Sie bereits mit digitalen Entwicklungen in Ihrem Unternehmen gemacht? Wie beeinflusst die Digitalisierung Ihre Arbeit als Führungskraft? Möchten Sie sich und Ihr Unternehmen auf die Digitalisierung vorbereiten?

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Verfasser

Martin  Schmiedel

Martin Schmiedel
Vorstand - GFKD AG

Martin Schmiedel ist Vorstand der GFKD - Gesellschaft für kommunale Digitalisierung AG. Seine Leidenschaft gilt der Gestaltung von Arbeits-, Lebens- und Lernwelten der Zukunft und der Frage, wie diese mit Hilfe von Technologien sinnvoll eingesetzt werden können.